Zusammenfassung
Zusammenfassend kann jedenfalls gesagt werden, daß mit Hydergin dem Arzt ein Mittel in die Hand gegeben ist, mit dem er erfolgreicher als bisher Gefäßschäden und daraus resultierende Durchblutungsstörungen behandeln kann und dem noch Indikationsgebiete offen stehen, über die bis heute noch kein abschließendes Urteil gefällt werden kann.
Die Resultate und die Ansprechbarkeit bei den verschiedenen Gruppen von peripheren Durchblutungsstörungen wird in der vorliegenden Arbeit besprochen. Es wird besonders auch auf die Notwendigkeit einer genügend langen Behandlungsdauer sowie auf die eventuelle Notwendigkeit der intraarteriellen Applikation, die beschwerdefrei vertragen wird, hingewiesen. Bei den von uns erzielten Resultaten ist zu berücksichtigen, daß es sich um eine ungünstige Auslese handelt, indem die Patienten meist schon in einem relativ späten Stadium der Erkrankung auf unsere chirurgische Abteilung eingewiesen wurden.
Literatur
Bircher, R., u.A. Cerletti: Pharmakodynamische Grundlagen der Therapie von Kreislaufstörungen mit den Dihydroalkaloiden des Mutterkorns. (Einleitung zur MonographieKappert und Mitarb. “Untersuchungen über die Wirkungen neuer dihydrierter Mutterkornalkaloide bei peripheren Durchblutungsstörungen und Hypertonie”.) Helvet med. Acta Suppl. XXII,16, H. 1 (1949).
Eichler, O., J. Heinzel u.F. Linder: Anwendung dihydrierter Mutterkornalkaloide (CCK 179 =Hydergin) bei peripheren Durchblutungsstörungen und anderen sympathikotonen Krankheitsbildern. Versuch einer Analyse. Klin. Wschr.1950, 298.
Fuchsig, P.: Über die Kombination pharmakologischer und chirurgischer Behandlung bei peripheren Durchblutungsstörungen. Wien. klin. Wschr.1949, 952.
Kappert, A.: Untersuchungen über die Wirkungen neuer dihydrierter Mutterkornalkaloide bei peripheren Durchblutungsstörungen und Hypertonie. Helvet. med. Acta Suppl. XXII,16, H. 1 (1949).
Lauda, E.: Die peripheren Durchblutungsstörungen. Wien. med. Wschr.1953, 368.
Meier, M.: Zur Therapie peripherer Durchblutungsstörungen durch medikamentöse Beeinflussung des vegetativen Nervensystems. Praxis (Bern)39, 569 (1950).
Nieth, H., E. Zeh, W. Jensbach: Behandlung arterieller Durchblutungsstörungen mit Hydergin. Medizinische1952, 1116.
Popkin, R. J.: Dihydrogenated Alkaloids of Ergot in Treatment of Peripheral Vascular Diseases. California Med.72, 108 (1950).
Ratschow, E.: Die Durchblutungsstörungen. In Neue Deutsche Klnnik, Bd. 18a, Die peripheren Durchblutungsstörungen. Dresden: Theodor Steinkopff 1949.
Rosenauer, F.: Zur Terminologie der Durchblutungsstörungen. Schweiz. med. Wschr.1952, 1182.
Rothlin, E.: The Pharmacology of the Natural and Dihydrogenated Alkaloids of Ergot. Bull. schweiz. Akad. Med. Wiss.2, 249 (1946/47).
Rothlin, E.: Pharmakologie und Klinik der hydrierten Mutterkornalkaloide. Vortrag, gehalten am 2. Juni 1950 in der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Wien. klin. Wschr.1950. 893.
Rothlin, E., u.A. Cerletti: Pharmakologie des Hochdrucks. Verh. dtsch. Ges. Kreislaufforsch. (15. Tagg)1949, 158.
Singer, R.: Die Diagnose arterieller Durchblutungsstörungen an den Extremitäten. Paracelsus1949, H. 12.
Strauss, H. L.: Klinische Erfahrungen mit “Hydergin”. Med. Welt1951, 113.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 3 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Caithaml, W. Erfahrungen mit Hydergin bei peripheren Durchblutungsstörungen. Arch. f. klin. Chir 278, 396–408 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01438891
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01438891