Zusammenfassung
Es wurde versucht, nach drei Methoden, Ultrafiltration, Ausgleichsdialyse und Zentrifugieren die intermizellare Flüssigkeit von Formolgoldsolen zu gewinnen. Beim Zentrifugieren ergab sich ein unmeßbar kleiner Wert für die Differenz der spezifischen Leitfähigkeit von Sol und intermizellarer Flüssigkeit, also für die spezifische Leitfähigkeit des mizellaren Anteils. Dieser Befund ist in Übereinstimmung mit der näherungsweisen Berechnung der Ladung nach v. Hevesy.
Mit Hilfe der Zentrifuge ließen sich ungeschützte Goldsole von relativ hohem Goldgehalt (bis zu 2,7g Gold in l000ccm) herstellen. Mit der Zentrifugenmethode läßt sich auch der Elektrolytgehalt der Goldsole innerhalb weiter Grenzen auf jede gewünschte sicher definierte Konzentration bringen.
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Der John-Hampspohn-Stiftung, welche die Beschaffung der Zentrifuge ermöglichte, sei auch an dieser Stelle gedankt.
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Wintgen, R., Hacker, W. Die spezifische Leitfähigkeit der intermizellaren Flüssigkeit bei Goldsolen. Kolloid-Zeitschrift 61, 335–344 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01434103
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