Zusammenfassung
Die Untersuchung der Elektrolytkoagulation bei Berlinerblausolen, deren Konzentration von 1,5–10 g/Liter verändert wurde, durch Salze verschiedener Typen erwies in erster Annäherung auch bei diesen Solen die Gültigkeit des Wo. Ostwald'schen Aktivitätskoeffizientengesetzes. Geringe Abweichungen lassen noch keine eindeutigen Schlüsse auf die Gesetzmäßigkeit, die für Kationen bzw. Anionen je nach ihrer Stellung im periodischen System gelten dürften, zu. Die Berlinerblausole gehorchen der Burton'schen Regel. Für diese wurde eine empirische Formel aufgestellt, welche die bei den Salzen verschiedener Typen auftretenden Fälle umfaßt und gut wiedergibt. Ebenso wurde eine den Befunden entsprechende empirische Formel für den Einfluß der Koagulationsdauer gefunden.
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Lederer, E.L. Zur Elektrolytkoagulation von Berlinerblausolen. Kolloid-Zeitschrift 76, 54–60 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01432462
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01432462