Übersicht
Es wird ein Verfahren beschrieben, nach dem mit Hilfe eines Drehspulinstrumentes mit vorgeschaltetem mechanischem Gleichrichter der Ohmsche und induktive Spannungsabfall von Umspannern nicht nur im Kurzschluß, sondern auch im normalen Betrieb direkt gemessen werden kann. Das Verfahrenwird am Beispiel eines einphasigen Umspanners verdeutlicht und dann auf dreiphasige Umspanner unter Berücksichtigung der Unsymmetrie und der gegenseitigen Beeinflussung der Streuflüsse der 3 Phasen angewendet.
Literatur
Peters, A. E.: ETZ (1941) S. 606, daselbst weitere Literatur.
Elektrotechn. (1948) H. 1 S. 11.
Über die Voraussetzungen, unter denen diese Ersatzschaltbilder gelten, vgl. die einschlägige Literatur.Z. B. Arnold-la Cour: Die Wechselstromtechnik 2. Berlin: Springer 1936.
Elektrotechn. (1948) H. 1 S. 11.
Durch Wirbelstrom-Widerstanderhöhung kann α etwas von dem bei Gleichstrom gültigen Wert abweichen.
Die Kurvenform des Leerlaufstromes läßt sich mit Hilfe einer Gegeninduktivität messen, vgl. Elektrotechnik (1948) S. 13.
Die Kurvenform des Leerlaufstromes läßt sich mit Hilfe einer Gegeninduktivität messen, vgl. Elektrotechnik (1948) S. 13.
Vgl. z.B. Arnold-la Cour a. a. O. Seite 13.Über die Voraussetzungen, unter denen diese Ersatzschaltbilder gelten, vgl. die einschlägige Literatur,.
Diese Voraussetzung ist bei unsymmetrischen Umspannern nicht ganz erfüllt, kann aber bei kleinen Abweichungen von der Symmetrie als Annäherung zugrunde gelegt werden.
Andere Messungen an Umspannern (z. B. Windungszahlen, Leerlaufverluste) lassen sich ebenfalls mit dem mechanischen Gleichrichter ausführen, ihre Beschreibung bleibt einer späteren Arbeit vorbehalten.
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Koppelmann, F. Verfahren zur direkten Messung des Wirk und Blindspannungsabfalles von Umspannern. Archiv f. Elektrotechnik 39, 164–183 (1948). https://doi.org/10.1007/BF01431523
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01431523