Zusammenfassung
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1.
Es werden zwei Methoden beschrieben, wie sie in der Technik, und zwar in der Bitumenindustrie, zur Bestimmung des Fadenziehvermögens Üblich sind und zur EinfÜhrung von Normen fÜr ihre Produkte gefÜhrt haben.
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2.
An Hand von vergleichenden Messungen wird gezeigt, da\ sich durch PrÜfung des Fadenziehvermögens die verschiedenen Bitumensorten je nach Vorbehandlung, Herkunft und Zusammensetzung unterscheiden lassen.
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3.
Es werden die Möglichkeiten angedeutet, die Ergebnisse der Messungen des Fadenziehvermögens zur Aufklärung der chemischen und physikalischen Zusammensetzung der Asphalte und Teere heranzuziehen. In diesem Zusammenhang wird die Temperaturabhängigkeit des Fadenziehvermögens fÜr Teere und Bitumina behandelt, sowie die Beziehung zwischen änderung des Dispersitätsgrades bei Asphalt-Teer-Mischungen und Fadenlänge. Dabei ergibt sich eine Abnahme der Fadenlänge mit abnehmendem Dispersitätsgrad.
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Rödiger, W. PrÜfung des Fadenziehvermögens als technische Untersuchungsmethode in der Bitumenindustrie. Kolloid-Zeitschrift 65, 11–20 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01428851
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01428851