Zusammenfassung
Durch Fällung von wässerigen Zinksalzlösungen mit Ammoniumoxalat und unter systematischer Variierung der Fällungsbedingungen (Eintropfen, langsamer Strahl, rascher Guß), der Fällungstemperaturen (30°, 70°, 102°) und der Zinksalzlösungen (Zinkchlorid, Zinknitrat) wurden insgesamt 18 Zinkoxalat-Dihydrat-Präparate dargestellt. Von diesen Präparaten wurden in dem geschlossenen Zweischenkelflockungsmesser von Wo. Ostwald und F.-V. v. Hahn (Aufschlämmflüssigkeit eine Petroleumfraktion) die Sedimentationsanalysen ausgeführt. Aus diesen Ergebnissen wurde nach Gessner unter Mitbenützung der Mikrophotogramme die Verteilung der Teilchengrößen berechnet und graphisch dargestellt. Niedere Fällungstemperaturen und rasches Zusammenschütten begünstigen die Bildung kleiner Teilchen. Bei langsamer Ausfällung bei hohen Temperaturen, sowie bei rascher Ausfällung bei niedrigen Temperaturen fallen aus den Zinknitratlösungen feinteiligere Niederschläge aus als aus den Zinkchloridlösungen.
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LIX: H. Kittel und G. F. Hättig, Ztschr. anorg, u. allg. Chem., dz. im Druck. — LIV: G. F. Hüttig, A. Meller und E. Lehmann, Ztsehr. phys. Chem. Abt. B19, 1 (1932).
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Hüttig, G.F., Herrmann, E. Aktive Oxyde. LX. Die Dispersoidanalyse von Niederschlägen, die aus verschiedenartig hergestelltem Zinkoxalat-Dihydrat bestehen. Kolloid-Zeitschrift 62, 151–153 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01424285
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01424285