Zusammenfassung
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1.
Aufstellung der für die Bestimmung der Gallertfestigkeit vorgeschlagenen Apparate und Besprechung der zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls geeigneten Konstruktionen.
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2.
Beschreibung eines neuen für die Technik bestimmten Elastometers, der neben der Bestimmung der relativen Gallertfestigkeit die Errechnung des Elastizitätsmoduls gestattet.
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3.
Ableitung einer Formel aus dem Hookeschen Gesetz zur Berechnung von ED bei Verwendung eines flachen Stempels.
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4.
Bei Verwendung eines flachen Stempels ändert sich innerhalb der Elastizitätsgrenze der Stempeleindruck proportional mit der Gewichtsbelastung.
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5.
Die Gallertfestigkeit ED nimmt mit steigender Temperatur rasch ab, dies tritt bei den weniger konzentrierten Gelen mehr in Erscheinung, als bei den konzentrierten.
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6.
Zwischen der Viskosität und ED von Hautleimen besteht eine Beziehung, die an Hand einer Kurve gezeigt wird.
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7.
Innerhalb des pH-Bereiches von 5,0–7,5 ist ED praktisch unabhängig von der Wasserstoffionenkonzentration.
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8.
Der Zusatz von Formaldehyd und Alaun bewirkt eine starke Erhöhung der Viskosität bei Hautleimen, während die ED-Werte nur eine unwesentliche Veränderung aufweisen.
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9.
Der Zusatz von Zinksulfat zu Leimlösungen bewirkt keine Änderung der Viskosität und der ED-Werte.
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Zu besonderem Danke bin ich der A.-G. für chem. Produkte vorm. H. Scheidemandel in Berlin für die Überlassung der Muster der besonders hochwertigen Hautleime verpflichtet.
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Goebel, E. Über die Bestimmung der Gallertfestigkeit und des Elastizitätsmoduls ED von Leimgallerten und den Einfluß von Zusätzen auf die Viskosität und ED . Kolloid-Zeitschrift 62, 54–60 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01424044
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01424044