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Die Adsorption des Bakteriophagen an Kieselsäurepräparate

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Aus mit sauren Pufferlösungen hergestellten Verdünnungen wird der Bakteriophage durch Kieselsäuregel merklich, durch Chlorsilber-Kieselsäuregel (Silargel) stark adsorbiert. Bei schwach alkalischer Reaktion (pH=8,2) tritt der adsorbierte Phage wieder nahezu quantitativ in Freiheit. Aus unverdünnter Bakteriophagen-Bouillon und aus Verdünnungen derselben, die mit Bouillon hergestellt sind, erfolgt bei schwach saurer Reaktion keine Adsorption; doch genügt der Zusatz des gleichen Volums Pufferlösung, um Adsorption in Erscheinung treten zu lassen.

  2. 2.

    Bei der Adsorption des Bakteriophagen durch die genannten Präparate handelt es sich um echte reversible Adsorptionsgleichgewichte, die sich rasch und von beiden Seiten einstellen.

  3. 3.

    Die adsorbierte Menge ist im ganzen untersuchten Bereich von 6,3. 104 bis 1,0. 108 Bakteriophagenteilchen pro ccm der Gleichgewichtskonzentration proportional. Der lineare Verlauf der Adsorptionskurve in dem ganzen weiten Konzentrationsbereich wird mit den extrem niedrigen „molaren“ Konzentrationen (10−13 bis 10−16) der Bakteriophagenlösungen erklärt.

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Bechhold, H., Schlesinger, M. Die Adsorption des Bakteriophagen an Kieselsäurepräparate. Kolloid-Zeitschrift 57, 180–183 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01423456

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