Zusammenfassung
Die bereits frÜher nach einem Kondensationsverfahren hergestellten alkalischen Luftsole zeigten auch ohne Glyzerinzusatz nach entsprechender VerdÜnnung recht scharf das Tyndallphänomen.
Die Bestimmung der Teilchengrö\e nach der Auszählmethode von Zsigmondy ergab, da\ die kolloiden Luftlösungen aus sehr kleinen Luftbläschen bestehen, deren Grö\e im gÜnstigsten Fall bis zu rund 0,14Μ herab variiert werden konnte. Solche Luftsole waren nicht mehr „milchig“ trÜbe, sondern fast klar. Sie werden erhalten, indem man das Anfangssol (10 ccm ca. 18,5 n-NaOH+1 ccm H2O) mit der genannten NaOH bei niedriger Temperatur (50) auf das 32 fache verdÜnnt.
In Wirklichkeit scheinen die Luftbläschen noch kleiner zu sein, da bei der Berechnung der Teilchengrö\e der hohe Wert der Oberflächenspannung des stark alkalischen Milieus bzw. der ihm symbate Wert des Kapillardruckes nicht berÜcksichtigt wurde.
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Krause, A., Kapitanczyk, K. Über kolloide Gase, II. Kolloid-Zeitschrift 66, 288–292 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01422804
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01422804