Zusammenfassung
Untersucht wurde die Magnetisierung einer polykristallinen Au2Mn-Probe in Abhängigkeit von der Feldstärke und von einem gleichzeitig einwirkenden hydrostatischen Druck. Der allseitige Druck erhöht die Magnetisierbarkeit in dem untersuchten Feldstärkebereich (Μ0H=1,5 Wb/m2). Die Magnetisierung beiΜ 0·H=1,0 Wb/m2 H=10000 Oe) steigt bei einem allseitigen Druck von 4500 kp/cm2 auf den 21/2fachen Wert. Im Rahmen der Neelschen Theorie kann der Effekt gedeutet werden entweder als Verminderung der antiferromagnetischen Austauschenergie der beteiligten Untergitter infolge Verringerung des Gitterabstandes oder als Beeinflussung der Anisotropiekonstanten.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Für die Durchführung der spektralanalytischen und der röntgenographischen Untersuchungen sind wir den Herren Dr.Hübner und Dr.Weyerer zu Dank verpflichtet.
Herrn Professor Dr.Kussmann danken wir für die überlassung des Probenmaterials.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Klitzing, K.H.v., Gielessen, J. über den Einfluß allseitigen Drucks auf die Magnetisierbarkeit von Au2Mn. Z. Physik 150, 409–414 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01418630
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01418630