Zusammenfassung
Die Durchstrahlung dünner Aluminiumoxydschichten mit schnellen Elektronen liefert Interferenzen, die Schlüsse auf die Struktur der Oxyde zulassen. Die Schichten entstammen 1. einem elektrolytischen Oxydationsverfahren, 2. der Oxydation einer Metallfolie in der Flamme. Elektrolytische Oxydschichten erweisen sich als aufgebaut aus sehr feinkristallinem γ-Al2O3. In der Flamme oxydierte Al-Folien bestehen aus dem gleichen γ-Oxyd in der gewöhnlichen grobkristallinen Form, sie sind ferner von dünnen Aluminiumeinkristallen durchsetzt, die zu Flächengitterinterferenzen Anlaß geben.
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Die Arbeit wurde im Elektrophysikalischen Laboratorium der Technischen Hochschule München als Diplomarbeit ausgeführt. Für die Erteilung der Aufgabe und die stete Anteilnahme an dem Fortgang der Arbeit sage ich Herrn Professor Dr.-Ing. W. O. Schumann besonderen Dank. Ebenfalls danke ich Herrn Dr. H. Raether für viele wertvolle Ratschläge.
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Belwe, E. Untersuchung von Aluminiumoxyden mittels Elektroneninterferenzen. Z. Physik 100, 192–196 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01418600
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