Übersicht
Die Wärmeströmung von den Leitern der Wicklung über die Hauptisolation und die Eisenteile des Blechpaketes (indirekte Wicklungskühlung) wird untersucht. Die Rechnung beschränkt sich dabei auf eine immer häufiger vorkommende Maschinentype, bei der das Blechpaket in axialer Richtung nicht unterteilt ist. Innerhalb des Eisens erfolgt die Kühlung in axial verlaufenden Kanälen, die in das Blechpaket eingestanzt sind. Der Wärmestrom verläuft also hauptsächlich in der Blechebene, im Gegensatz zur Kühlung durch Schlitze im Blechpaket. Die Ansätze werden so allgemein gehalten, daß der größte Teil der praktisch interessanten Lösungen rechnerisch erfaßt werden kann. So wird der Einfluß der Läufers auf die Ständererwärmung, die veränderte Wärmeabgabe im Wickelkopf und die mögliche Wärmeabgabe zum Zahnkopf und zum Joch des Ständers einbezogen. Bei der Berücksichtigung der zweidimensionalen Wärmeströmung im Nutquerschnitt wurde zur Umgehung rechentechnischer Schwierigkeiten eine Näherung verwendet. Durch Vergleich mit einem genaueren Ansatz läßt sich ein Anhalt über den hierdurch begangenen Fehler gewinne. Das Temperaturfeld wird nach Art einer Randwertsaufgabe berechnet.
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Weh, H. Stationäre Erwärmung indirekt axial gekühlter elektrischer Maschinen. Archiv f. Elektrotechnik 45, 429–446 (1960). https://doi.org/10.1007/BF01407148
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01407148