Zusammenfassung
Die Behandlung der a.h.O. besteht in Ruhigstellung und Antibiotica — meist Penicillin. In der Regel ist die Penicillinbehandlung durch 10 Tage ausreichend.
Die Frühdiagnose ist durch die klinischen Symptome mit Sicherheit zu stellen, die Röntgenaufnahmen zeigen erst von der 3. Krankheitswoche an Veränderungen am Knochen.
Die Frühbehandlung ist für den Krankheitsverlauf, von wesentlicher, aber nicht alleiniger Bedeutung.
Destruktionsherde im Knochen können nach der 8. Krankheitswoche im Röntgenbild voll erkannt werden. Ihre radikale Entfernung im subakuten Stadium in der 9.–12. Krankheitswoche stellt einen kleinen und im Erfolg sicheren Eingriff dar.
Die chronische Osteomyelitis kann nur durch die radikale Sanierungsoperation mit Entfernung allen kranken Knochengewebes geheilt werden.
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Herrn Prof. Dr.Wolfgang Denk zum 70. Geburtstag.
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Domanig, E. Probleme der Behandlung der hämatogenen Osteomyelitis. Arch. f. klin. Chir 271, 189–198 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01403800
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