Zusammenfassung
1. Die Resonanzfluoreszenz von Natriumdampf wurde mit derD 2-Linie angeregt und der Polarisationsgrad gemessen. Er betrug 33 Proz. bei einem Druck von etwa 10−6 mm Quecksilber. 2. Die Differenz zwischen den beobachteten Resultaten und Heisenbergs Theorie wird auf die gegenseitige Störung von benachbarten Atomen zurückgeführt. Berechnet man mit dieser Annahme den Wirkungsradius, so findet man eine Größenordnung von 10−4 cm. 3. Der Einfluß des magnetischen Feldes parallel zur Richtung des elektrischen Vektors wird untersucht. Im Magnetfelde ergab sich der Polarisationsgrad zu 56 Proz. Dabei zeigt sich, daß der Wirkungsradius im Magnetfelde abnimmt. 4. Der Effekt von Kaliumdampf auf die Polarisation der Resonanzfluoreszenz von Natriumdampf wurde untersucht. Er verursacht ungefähr die gleiche Depolarisation wie Natriumdampf. Argon bei 1/2 mm Druck zeigt keinen merklichen Einfluß.
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Göttinger Dissertation.
Ich nehme hier die Gelegenheit, Herrn Prof. J. Franck meinen wärmsten Dank auszusprechen für seine Anleitung und sein Interesse an dieser Arbeit.
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Datta, G.L. Der Polarisationsgrad der Resonanzfluoreszenz von Natriumdampf bei Anregung mit derD 2-Linie. Z. Physik 37, 625–638 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01403235
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