Zusammenfassung
Die besondere Schattendichte der Gelenkmäuse der Osteochondrolysis dissecans am Kniegelenk beruht nicht auf der Loslösung einer an sich schon besonders dichten Knochenstelle am Ansatz des Ligamentum decussatum posterius an der tibialen Femurrolle, sondern läßt sich durch andere Bedingungen erklären. Wohl ist diese Stelle der Fossa intercondylica durch eine umschriebene Verdickung der Corticalis ausgezeichnet, aber sie ist nicht der Sitz der Osteochondrolysis dissecans und nicht der Ursprungsort der Gelenkmäuse. Sie ist auch nicht der Ausdruck einer umschriebenen Spongiosaschädigung, sondern stellt ein normales Detail der Fossa intercondylica dar.
Literatur
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Ravelli, A. Zur Osteochondrolysis dissecans am Kniegelenk. Arch. f. klin. Chir 269, 61–64 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01402644
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01402644