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Ein statistisch-klinischer Beitrag zum Problem der Thrombo-Emboliegefährdung

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Langenbecks Archiv für klinische Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die statistische Erfassung des TE-Materials der II. Chirurgischen Universitätsklinik in den Jahren 1933–1949 hat zu gewissen Zeiten eine absolute, als intermittierend zu bezeichnende Zunahme dieser Komplikation gezeigt. Da für die Durchführung einer zweckmäßigen Prophylaxe die exakte Formulierung des Begriffes der TE-Gefährdung wesentlich schien, wurde der Versuch unternommen, verschiedene, die TE-Gefährdung beeinflussende Komponenten in Beziehung zu setzen, um so zu einem Schema zu gelangen, das die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer TE-Komplikation für jeden Patienten errechnen läßt. Vorläufig wurden dabei folgende retrospektiv erfaßbare Komponenten herangezogen: Alter, Geschlecht, Grundkrankheit und deren Lokalisation und Zeit des postoperativen Auftretens der TE.

Als Grundlage für das Schema wurde bei einer Reihe von chirurgischen Erkrankungen ein Durchschnittswert für die TE-Gefährdung dieser Erkrankungen errechnet, der sämtliche, die TE-Gefährdung beeinflussende Komponenten beinhaltet. Durch entsprechende Koordination der in dem Durchschnittswert enthaltenen Komponenten gelingt es, die TE-Gefährdung jedes einzelnen Falles anzugeben. Das Schema, das mathematisch als Formel erfaßt wurde, wird die Wahrscheinlichkeit, mit der eine TE-Komplikation zu erwarten ist, um so exakter angeben, je mehr die TE-Komplikation beeinflussende Komponenten berücksichtigt werden können. Der Vorteil dieser Formel liegt darin, daß beim Hinzutreten neuer statistisch erfßbarer Komponenten dieselben mühelos durch die Einführung von Zusatzkoeffizienten berücksichtigt werden können. Auf Grund der aus der Formel errechneten TE-Gefährdung ist eine entsprechende individuelle TE-Prophylaxe möglich.

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Mit 4 Textabbildungen

Auszugsweise am 6.4.51 in der Gesellschaft der Ärzte (Wien) als Vortrag gehalten.

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Wenzl, M., Kühlmayer, R. Ein statistisch-klinischer Beitrag zum Problem der Thrombo-Emboliegefährdung. Arch. f. klin. Chir 269, 46–60 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01402643

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