Zusammenfassung
Der zeitliche Verlauf der Lumineszenz von verschiedenen Phosphoren wird mit einem rotierenden Phosphoroskop und einem Gaviolaschen Fluorometer untersucht. Es zeigt sich, daß für alle Banden von Farbstoffphosphoren (auch die früher als „Phosphoreszenzbanden“ bezeichneten) die Emission aus einer intensiven, fast momentan verlöschenden Fluoreszenz, und daneben aus einer relativ schwachen, unter Umständen sehr langsam abklingenden Phosphoreszenz besteht. Dagegen zeigen Uranglas und Rubin nur Phosphoreszenz, die vom Moment der Erregung gleichmäßig abklingt. Ein stetiger Übergang von der Fluoreszenz zur Phosphoreszenz existiert — in Übereinstimmung mit den Angaben von Wawilow und Lewschin — nicht.
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Gaviola, E., Pringsheim, P. Zur Frage nach dem Übergang von Fluoreszenz in Phosphoreszenz. Z. Physik 43, 384–393 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01397451
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01397451