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Ein Beitrag zum Verhalten kurzer Wechselstromlichtbogen während des Stromnulldurchganges

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die Deutung von mit einem Braunschen Rohr aufgenommenen Oszillogrammen ergibt: Wenn bei widerstandsbelasteten kurzen Wechselstromlichtbogen während des Nulldurchganges die Absenkung der Elektrodenspannung genügend rasch gegen die Entionisierung des Gasraumes und die Abkühlung der Elektroden erfolgt, so fließt auch noch bei Spannungen unterhalb der normalen Brennspannung ein (unselbständiger) Bogenstrom. Nach dem (Strom- und Spannungs-) Nulldurchgang erfolgt die Entionisierung des Gasraumes besonders rasch wegen der wieder ansteigenden Spannungen; zwischen den Elektroden fließt dann ein mit der Zeit bis auf Null absinkender Sättigungsstrom, der bedingt wird durch die fortschreitende Verarmung der Gasstrecke an positiven Ionen und den dadurch eintretenden Mangel positiver Raumladungen zur Kompensierung der negativen Raumladung des von der glühenden Kathode emittierten Elektronenstromes. Dieser kann erst dann fließen, wenn die Elektrodenspannung wieder so hoch geworden ist, daß durch Stoßionisation neue positive Raumladungen gebildet werden können.

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Steenbeck, M. Ein Beitrag zum Verhalten kurzer Wechselstromlichtbogen während des Stromnulldurchganges. Z. Physik 65, 88–91 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01397412

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