Zusammenfassung
Mit Hilfe gewisser Annahmen, die direkt zu dem Planckschen Strahlungsgesetz und einer modellmäßigen Erklärung desselben führen, konnte das Rutherford-Bohrsohe Atommodell so umgeformt werden, daß die mechanischen Frequenzen der AtomelektronenK ω ,L ω ,M ω , usw. mit den „elektromagnetischen“ GrenzfrequenzenK, L, M usw. übereinstimmen, während gleichzeitig folgende Gleichungen gelten:ɛ K=hK, ɛ L=2hL,ɛ M=3hM usw., woh die Plancksche Konstante undɛ K,ɛ L,ɛ M usw. die kinetische Energie derK-, L-, M- usw. Elektronen bedeuten. — In Übereinstimmung mit der ersten Bohrschen Theorie werden die Elektronen in RingenK, L, M usw. verteilt gedacht, die sich in strahlungslosen Kreisbahnen um den Atomkern bewegen, aber anstatt die Hypothese von Elektronensprüngen der Strahlung zugrunde zu legen, wird angenommen, daß diese entsteht, wenn z. B. durch Kathodenstrahlen die Atomelektronen gestört werden (also die Exzentrizität>0); die Strahlung geht dann in Form einer Schwebungsfrequenz (K−L=K α ,L−M=L α usw.) aus, welche abklingt, während die Elektronenringe sukzessiv ihre strahlungslosen Kreisbahnen wieder annehmen. — Es werden eingeführt eine effektive Quantenzahl und eine effektive Ladung, die beide modellmäßig erklärt werden, und ebenso eine „magnetische“ Frequenz, die mit einer vorgeschlagenen neuen Deutung des Kaufmannschen Experiments in Verbindung gesetzt wird.
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Björck, S. Die Frequenzen der charakteristischen Röntgenstrahlung für die Elemente 11 Na bis 17 Cl mit großer Genauigkeit berechnet auf Grund von Vorstellungen, die an die klassische Theorie anknüpfen. Z. Physik 68, 133–144 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01392733
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01392733