Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß die nach dem Thomsonverfahren bestimmten Kontaktspannungen zwischen Metall und Halbleitern (CuO, Cu2O, Ag J, Ag2S, Se) dem Betrag nach gleich den Werten sind, die aus der Parallelverschiebung von Emissionskennlinien erhalten werden. — Die an Halbleiteroberflächen häufig auftretenden Ladungsstauungen machen das Glühemissionsverfahren unter den hier eingehaltenen Versuchsbedingungen (Ströme unter 10−8 Amp.) nicht unverwendbar. — Die an der Oberfläche der Halbleiter gemessenen Kontaktspannungen sind unabhängig von dem Metall, das als Unterlage dient, d. h. auch die untersuchten Halbleiter einschließlich des als Ionenleiter betrachteten Ag J lassen sich in eine Spannungsreihe eingliedern. — Auf die erhaltenen Absolutwerte der Kontaktspannung wird kein Gewicht gelegt, ebensowenig wird zu der Frage Stellung genommen, ob in der Kontaktspannung eine Materialkonstante vorliegt.
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Herrn Prof. B. Gudden danke ich für sein Interesse an der vorliegenden Arbeit.
Besonderen Dank sage ich Fräulein cand. phys. G. Faltz für ihre Hilfe bei den Messungen.
Der Firma Reiniger-Siemens-Veifa in Erlangen, die durch finanzielle Unterstützung des Instituts die Ausführung dieser Arbeit im wesentlichen ermöglicht hat, sei auch an dieser Stelle der Dank des Instituts ausgesprochen.
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Mönch, G. Prüfung zweier Verfahren zur Bestimmung von Kontaktspannungen an Halbleitern. Z. Physik 68, 244–256 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01390969
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