Zusammenfassung
1. Verfasser begründet die Aufstellung und Deutung seines Tetraederschemas mit seiner Bedeutung als deduktive Arbeitshypothese für eine noch fehlende Kernstrukturtheorie. Eine solche sollte unabhängig von der Frage nach den Kräften im Kern aufgestellt werden. 2. Verfasser erweitert sein Tetraederschema durch Hinzunahme der Elektronen. Auch die Elektronen ordnen sich nach Tetraedersymmetrie. Für den sukzessiven Einbau neuer Einheiten wählt Verfasser, dem Vorschlag Reinickes entsprechend, die vier dreizähligen Tetraeder-Symmetrieachsen an Stelle der drei zweizähligen Hauptachsen. Welches der beiden zulässigen Achsensysteme zu wählen ist, wird später an Hand experimenteller Tatsachen zu entscheiden sein. 3. Die erweiterten Schemata zeigen, weshalb Elemente mit der Masse 2, 3, 5, 13 und 21 nicht wahrscheinlich sind, während sie alle anderen zulassen, einschließlich der Isotopen. Für die Nachprüfung der Isotopentheorie wird ein experimenteller Weg angezeigt. 4. Das Gesamtschema sieht ein Element Nr. 93 als wahrscheinlich voraus. Für seine Auffindung werden einige Anhaltspunkte gegeben.
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Stintzing, H. Eine mögliche Bedeutung der Tetraederzahlen im natürlichen System für die Anordnung von Protonen und Elektronen in den Atomen. Z. Physik 40, 92–106 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01390838
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