Zusammenfassung
Es wird ein Apparat beschrieben, in dem zwei Interferometerspiegel gleichzeitig gleich dick versilbert werden können. Die Schichtdicke kann während der Versilberung durch Messung der Durchlässigkeit beider Spiegel genau dosiert werden. Die optische und mechanische Qualität läßt sich durch geeignete Nachbehandlung beträchtlich steigern, und zwar das Reflexionsvermögen durch Einwirkung von Salz- und Salpetersäuredämpfen auf die frische Schicht, die Festigkeit und Haltbarkeit durch Einlagerung von Sauerstoff mit Hilfe von Oxydationsmitteln. Die Wirkung der Säuredämpfe hat eine Erhöhung, die Einlagerung von Sauerstoff eine Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit der Silberschicht zur Folge.
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Teilweise vorgetragen auf der Gauvereinssitzung Niedersachsen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Hannover am 14. Juli 1929. Verhandl. d. D. Phys. Ges. (3)10, 33, 1929. Siehe auch: Tätigkeitsbericht der Phys.-Techn. Reichsanstalt von 1928 (ZS. f. Instrkde.49, 158, 1929), 1929 (ebenda50, 230, 1930) und von 1930.
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Bitschi, R. Über ein Verfahren zur halbdurchlässigen Versilberung von Interferometerspiegeln durch Verdampfen im Hochvakuum. Z. Physik 69, 578–585 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01390774
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