Zusammenfassung
Es wurde der Einfluß der Temperatur auf die Emission eines impulsbetriebenen Rubin-Laser untersucht, indem der zeitliche Verlauf und die räumliche Verteilung der Strahlungsleistung bei mehreren Temperaturen zwischen 55 und 300° K und verschiedenen Pumpenergien beobachtet wurde. Außerdem wurden die Gesamtenergie der Laser-Blitze und die Schwellenwerte ermittelt. Mit sinkender Temperatur folgen die Einzelimpulse (spikes) immer schneller aufeinander, und es entsteht ein kontinuierlicher Strahlungsanteil, der besonders zwischen 150 und 120° K anwächst. Zwischen 120 und 77° K verschwinden die Impulsspitzen immer mehr, so daß ein ziemlich homogener Intensitätsverlauf entsteht. Bei Stickstofftemperatur werden periodische Relaxationsschwingungen beobachtet. Der allmähliche Übergang zur quasi-kontinuierlichen Emission wird mit der Reduktion der Fluoreszenzlinienbreite und der Erhöhung der Fluoreszenzausbeute in Zusammenhang gebracht.
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Herrn Professor Dr.Krautz möchte ich sehr dafür danken, daß er unsere Untersuchungen durch Diskussionen und Ratschläge unterstützt hat. Herrn Dr.Reisberg danke ich für die Hilfe bei der Vorbereitung der Experimente.
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Häfele, H.G. Die Emission von Rubin-Laser im Temperaturbereich von 55 bis 300° K. Z. Physik 173, 533–541 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01388014
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01388014