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Bemerkungen zur Röntgen-Spektroskopie des Compton-Effektes und der Clark-Duane-Pseudolinien

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die von B. Walter, A. P. Weber und H. Kulenkampff unternommenen Ver suche zur Auffindung der Clark-Duaneschen Sekundärspektren konnten selbst außerhalb des Primärspektrums aus Intensitätsgründen nicht gelingen. Nur bei unmittelbarer Annäherung des Brennflecks an den Kristall und nur bei einer besonderen Blendenanordnung können die Sekundärspektren frei von der sonst zu erwartenden sehr starken Überlagerung durch nicht gespiegelte Fluoreszenzstrahlung vielleicht nachgewiesen werden. Auch bei der Spektroskopie der Comptonstrahlung müßte eine starke Abhängigkeit des Intensitätsverhältnisses der verschobenen und unverschobenen Linie von den Abstandsverhältnissen der Anordnung vorhanden sein, wenn die Primärstrahlung in Mikrokristallen des Streuers regulär gespiegelt wird, wie bei einer Debye-Scherrer-Aufnahme, während die Compton-Strahlung ihre Wellenzentren im Streukörper besäße. Resonanzreflektion an erregten Kristallgittern kann bei gewöhnlicher Anordnung nicht zustande kommen, weil der durch die reflektierende Kristallschicht selbst hervorgerufene Schwächungssprung im Spektrum den die Resonanzreflektion bedingenden Streusprung überlagert und ihn quantitativ weit überwiegt.

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Seemann, H. Bemerkungen zur Röntgen-Spektroskopie des Compton-Effektes und der Clark-Duane-Pseudolinien. Z. Physik 35, 732–742 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01386040

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