Zusammenfassung
Mit einem Neutronenenergiespektrum (mittlere Neutronenwellenlänge 0,09 Å) wurde mit einem speziellen Versuchsaufbau am FRM an Aluminium und Wismut eine genaue Absolutbestimmung des totalen Neutronenwirkungsquerschnittes durchgeführt. Aus den gemessenen Werten von 1,4207±0,0010 barn und 9,2900±0,0076 barn für Aluminium und Wismut wurden, unter Berücksichtigung von Absorption, Dopplereffekt, Kristallbindung und verschiedenen anderen Korrekturgrößen, σfree und die kohärenten Streuamplituden der beiden Elemente zu (3,4595±0,0017)·10−13cm und (8,625±0,0036)·10−13 cm berechnet. Ein Vergleich mit den bisher gemessenen Wirkungsquerschnitten zeigt eine gute Übereinstimmung, doch ist die hier erzielte Genauigkeit bei Aluminium um etwa einen Faktor 30 und bei Wismut um einen Faktor 4 besser als bei früheren Messungen. Die Messungen sind ein Teil eines Experimentes zur genaueren Bestimmung der Wechselwirkung langsamer Neutronen mit Elektronen.
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Auszug aus der von der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften der Technischen Hochschule München genehmigten Dissertation.
Herrn Prof. Dr. H.Maier-Leibnitz möchte ich für die Anregungen zu dieser Arbeit und für seine Unterstützung während der Durchführung sehr herzlich danken.
Mein Dank gilt auch Herrn Dr. T.Springer für seine wertvollen Hinweise sowie Herrn Dr. H.Hohmann für seine Mitarbeit bei der Planung des Experiments.
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Triftshäuser, W. Messungen des freien Neutronenwirkungsquerschnittes an Aluminium und Wismut. Z. Physik 186, 23–41 (1965). https://doi.org/10.1007/BF01383508
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