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Zur Theorie des Faradayeffektes

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Der Faradayeffekt setzt sich nach Dorfmann und Ladenburg zusammen aus einem diamagnetischen, von der Larmorpräzession herrührenden Anteil und einem paramagnetischen „Orientierungsanteil“. Der letzte sowie der totale Effekt bestimmen sich durch einen zu den Atomen des betreffenden Körpers festen „gyrometrischen“ Vektor (§ 1). Die Berechnung dieses Vektors wird auf Grund der Kramersschen Dispersionsformel ausgeführt, und zwar zuerst klassisch (§ 2 und 3) unter Berücksichtigung der Präzessionsdrehungen in der Bahnebene um die Atomachse und um die Richtung des Magnetfeldes, sodann quantentheoretisch (§ 4 und 5), wobei die das magnetische Rotationsvermögen bestimmenden Vektor-koeffizienten auf die Ladenburgschen Übergangsstärken zurückgeführt sind. Es ergibt sich dabei an Hand der Hönlschen Intensitätsformeln, daß zwischen der klassischen Theorie und der Quantentheorie ein Gegensatz besteht, indem in der Quantentheorie die Berechnung eines zum Atom festen, seine optischen Eigenschaften beschreibenden Vektors ohne direkte Berücksichtigung des orientierenden Feldes zu ungenauen Resultaten führt. Zum Schluß wird die Größe des Faradayeffektes für Natrium und Thallium berechnet.

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Zum Schlulß möchte ich Herrn Dr. W. Pauli für manche wertvolle Ratschläge und ständige Hilfe bei der Ausführung dieser Arbeit meinen herzlichsten Dank aussprechen.

Dem International Education Board, dessen Stipendinm meine Auslandsreise ermiJglicht hat, bin ich auch besten Dank schuldig.

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Frenkel, J. Zur Theorie des Faradayeffektes. Z. Physik 36, 215–250 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01382265

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