Zusammenfassung
Berechnet man (n, α)- und (n, p)-Wirkungsquerschnitte für 14,5 MeV-Neutronen nach der statistischen Theorie, so hängen die Ergebnisse empfindlich von den benutzten Hilfsgrößen ab. Wir haben die Wirkungsquerschnitte für die Bildung eines Zwischenkernes nach dem optischen Modell berechnet und in der Termdichte-formel Paareffekte und die Schalenstruktur berücksichtigt. Außerdem benutzten wir neuereQ-Werte. Damit konnten die vonPaul undClarke gefundenen starken Abweichungen zwischen experimentellen und theoretischen Werten deutlich verringert werden.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mein besonderer Dank gilt meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. G.Süssmann, für seine vielen Anregungen und sein großes Interesse an dieser Arbeit. Weitere Hinweise verdanke ich den Angehörigen des ersten Instituts für Experimentalphysik in Hamburg, insbesondere Herrn Prof. Dr. H.Neuert und Herrn Dr. M.Bormann.
Die umfangreichen numerischen Rechnungen konnte ich auf den elektronischen Rechenmaschinen der Institute für Angewandte Mathematik in Hamburg (Prof. Dr. L.Collatz) und Mainz (Prof. Dr. F. L.Bauer) durchführen. Für ihr hilfsbereites Entgegenkommen danke ich den Angehörigen beider Institute. Das Bundesministerium für Atomkernenergie und die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellten freundlicherweise die dafür nötigen Mittel bereit.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Lindner, A. Zur statistischen Theorie der Kernreaktionen. Z. Physik 171, 379–402 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01380657
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01380657