Zusammenfassung
Im Anschloß an eine frühere Diskussion der Linienintensitäten in den Rotations-schwingungsspektren zweiatomiger Moleküle zeigt Verfasser, wie sich seine Theorie mit den Formeln verknüpfen läßt, die in letzter Zeit aus den Summationsregeln für die Intensität der Zeemanlinien entwickelt worden sind; gleichzeitig gibt er ein formales Schema zur Ausdehnung der Theorie auf Elektronensprungbanden an. Der vor kurzem erfolgten direkten Anwendung der Summationsregeln auf Elektronensprungbanden sowohl wie auf Rotationsschwingungsbanden wird aus dem Grunde entgegengetreten, weil sie zu einer Verletzung der dem Bohrschen Korrespondenzprinzip zugrunde liegenden Annahme führt, daß im Gebiet großer Quantenzahlen die statistischen Ergebnisse der Quantenübergänge mit den Voraussagen der klassischen Theorie übereinstimmen.
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Kemble, E.C. Über die Intensitäten von Bandenlinien. Z. Physik 35, 286–292 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01380298
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