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Zur Quantentheorie der Dublettspektren und ihrer anomalen Zeemaneffekte

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wird versucht, durch eine Mittelungsoperation (im Sinne von Heisenberg) zu einer Vereinigung der Neigungstheorie und der relativistischen Deutung der Dubletts zu kommen. Der dazu notwendige (und für Li bestätigte) Zusammenhang zwischen der relativistischen Energie und der magnetischen Wechselwirkungsenergie führt zu einer Erweiterung des Korrespondenzprinzips, wodurch man den empirischen Auswahlregeln der Dublettspektren gerecht werden kann. Das Wesen der „quantentheoretischen Zweideutigkeit“ ist im Auftreten „virtueller“ Quantenvorgänge zu suchen, und die halben Quantenzahlen sind durch Mittelungen zwischen ganzen Quantenzahlen zu ersetzen. So erhält man die Quantenfrequenzen als mehrfache Integrale der der ursprünglichen Modellvorstellung zugehörigen klassischen Frequenzen. Im Rahmen der vorgeschlagenen Auffassung können auch die Zeemaneffekte der Alkalien sinngemäß erklärt werden, ohne irgend eine magneto-mechanische Anomalie anzunehmen. Die magneto-mechanische Anomalie (ebenso auch die andere Anomalie: das Versagen des Korrespondenzprinzips in der relativistischen Theorie der Dubletts) kommt als eine scheinbare Tatsache zum Ausdruck, wenn man der gewonnenen Frequenzformel eine unmittelbare quasimechanische Bedeutung (ohne Bezugnahme auf die angewandte mehrfache Mittelung) zuschreibt und die Frequenzformel aus dieser unmittelbaren Modellvorstellung durch einfache Anwendung der Quantenbedingungen abzuleiten trachtet.

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Kudar, J. Zur Quantentheorie der Dublettspektren und ihrer anomalen Zeemaneffekte. Z. Physik 35, 888–893 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01379862

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