Zusammenfassung
Erica carnea undCalluna vulgaris einerseits,Rhododendron hirsutum undRhododendron ferrugineum anderseits wurden auf ihren Mineralstoffgehalt hin (K, Ca, Mg) untersucht. Bei jedem dieser Paare wurden Standorte aufgesucht, an denen die vikariierenden Arten ausnahmsweise unmittelbar nebeneinander oder in Mischbeständen wuchsen.
Erica enthält stets (relativ zum Kalium) etwas mehr Calcium und Magnesium alsCalluna. Es ist denkbar, daß ein erhöhtes Bedürfnis der erstgenannten Pflanze für Erdalkali-Ionen vorliegt, das die ökologischen Unterschiede bedingt.
Zwischen den beidenRhododendron-Arten. ließ sich kein Unterschied im Mineralstoffgehalt feststellen. Die für die Verteilung dieser Arten verantwortlichen physiologischen Unterschiede müssen entweder außer-ordentlich geringfügig sein oder in einem anderen Bereich des Stoffwechsels liegen.
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Herrn Prof. Dr.Lothar Geitler zum 70. Geburtstag gewidmet.
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Kinzel, H., Horak, O. Zur vergleichenden Physiologie der vikariierenden Ericaceen. Österr bot Z 116, 112–118 (1969). https://doi.org/10.1007/BF01379615
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