Zusammenfassung
Die Polarisierbarkeit des Kernes in Mesonenatomen durch das umlaufende Myon wurde bisher nur unter Berücksichtigung derkollektiven, inneren Freiheitsgrade des Kernes berechnet. Ergänzend zu diesen Rechnungen wird in der vorliegenden Arbeit der Einfluß des Myons auf einzelne im Rahmen des Schalenmodells beschriebene Nukleonen an einem besonders charakteristischen Beispiel untersucht: Unter Annahme eines starren Kernrumpfes wird die Polarisierbarkeit des relativ locker gebundenen Leuchtprotons des Bi-Kernes berechnet. Der Beitrag dieser Einteilchen-Kernpolarisation erweist sich, ähnlich wie der Kollektivanteil, in Anbetracht der heutigen Meßgenauigkeit als vernachlässigbar klein.
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Meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. H.Marschall, danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit und ihre stete Förderung, sowie Herrn Dr. W.Greiner für sein Interesse an dieser Arbeit und viele wertvolle Hinweise.
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Scheck, F. Zur Kernpolarisierbarkeit in Mesonenatomen: Die Polarisierbarkeit von Leuchtprotonen am Beispiel des Bi209-Mesonenatoms. Z. Physik 172, 239–257 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01378039
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01378039