Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit dem Studium der Bewegungen einfacher Makromolekülmodelle in einem inhomogenen Strömungsfeld entsteht die Frage, ob Aussagen, die das Verhalten des aus dem inhomogen strömenden Medium und den suspendierten Makromolekülen bestehenden Systems „im Großen“ kennzeichnen, ihren Platz im Rahmen der Navier-Stokesschen Hydrodynamik, also im Rahmen einer Kontinuumstheorie finden können. Es wird durch eine Analyse der Bewegung stark schematisierter Molekülmodelle gezeigt, daß dies in einfachen Fällen zutrifft, daß also Aussagen, die eine Kontinuumstheorie liefert, äquivalent sind solchen, die im Anschluß an das Studium des Verhaltens einzelner (einfacher) suspendierter Teilchen gewonnen werden können. In der angenommenen Schematisierung liefern die suspendierten Makromoleküle einen Beitrag zur inneren Reibung der strömenden Flüssigkeit.
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Herrn Professor K.Bechert zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Müller, H. Zur Frage des hydrodynamischen Verhaltens einfacher Makromolekülmodelle in einem inhomogenen Strömungsfeld. Z. Physik 164, 139–144 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01377803
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01377803