Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß die Zündspannung einer Hochfrequenzentladung unter Umständen ganz wesentlich durch den Einsatz einer Pendelvervielfachung von Sekundärelektronen bestimmt wird, wobei der Einsatz dieses Vervielfachungsprozesses von der Gasart und in sehr weiten Grenzen vom Druck unabhängig ist. Die bereits früher beobachtete und bisher nicht erklärte Zündspannungserniedrigung in Hochfrequenzentladungen unter dem Einfluß eines statischen Magnetfeldes läßt sich mit einem solchen Vervielfachungsprozeß gut deuten.
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Zum Schluß möchten wir der „Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Berlin“ für die bereitwillige geldliche Unterstützung der Arbeit unseren besonderen Dank aussprechen. Auch den Zuwendungen aus ERP-Forschungsmitteln verdanken wir wesentliche Förderung.
Erstgenannter möchte auch an dieser Stelle dem Battelle-Memorial Institut, Frankfurt a.M., für ein einjähriges Stipendium seinen Dank aussprechen.
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Kossel, F., Krebs, K. Der Einfluß von Sekundärelektronen auf die Zündung von Hochfrequenzentladungen. Z. Physik 139, 189–196 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01375260
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