Zusammenfassung
Dringt Licht durch extrem dünne Metallschichten (< 70 Å), dann ist die elektrische Feldstärke auf der Eingangs- und Ausgangsseite so miteinander verknüpft, als ob die Metallschicht überhaupt nicht vorhanden wäre. Für diemagnetische Feldstärke gilt nicht das gleiche. Infolge der engen Koppelung der beiden Grenzflächen der Metallschicht ergeben sich Beziehungen zwischen den Feldstärken bzw. Intensitäten (vonWolter Identitäten genannt), die die getrennte Bestimmung von Schichtdicked, Brechungsquotientn und Absorptionskoeffizientk zwar nicht gerade unmöglich, aber doch recht unsicher machen. An Stelle derWolterschen Verknüpfungen werden solche angegeben, die den Zusammenhang der Feldgrößen in einemeinheitlichen Dickenbereich beschreiben.
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Herrn Professor Dr.Cl. Schaefer und Herrn Professor Dr. J.Jaumann danke ich für ihre freundliche Anteilnahme an der Arbeit.
Besonderes Dank schulde ich Herrn Dr. H.Schopper, der das ganze Manuskript kritisch durchgesehen und wertvolle Diskussionsbemerkungen dazu gemacht hat.
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v. Fragstein, C. Die Bestimmung von Schichtdicke und optischen Konstanten bei „dünnen“ Schichten. Z. Physik 139, 163–174 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01375258
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01375258