Zusammenfassung
Die Kennzeichnung physikalischer Größen erfolgt zweckmäßigerweise durch ihre Asymmetrie. An räumlichen Richtungsasymmetrien sind fünf Arten zu unterscheiden, mit Hilfe deren sich auch die 32 Symmetrieklassen der Kristalle ableiten lassen. Die vollständige Kennzeichnung eines physikalischen Objektes ist nur durch die Angabe seiner räumlichen und zeitlichen Asymmetrie möglich. Hierdurch wird ein Fragenkomplex geklärt, der seit den Arbeiten von P.Curie und W.Voigt offen war, und der Weg zu einer einwandfreien Problemstellung betreffs neuer physikalischer Wirkungen vorgezeichnet.
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Dem nationalen Forschungsrat Brasiliens (Conselho Nacional de Pesquisas) sind wir für die großzügige Unterstützung unserer Arbeiten sehr zu Dank verpflichtet.
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Zocher, H. Räumliche und zeitliche Asymmetriebetrachtungen in der Physik, insbesondere der Kristallphysik. Z. Physik 139, 147–162 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01375257
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01375257