Zusammenfassung
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1.
Es scheint, daß als Autor der KombinationPsathyrella Candolleana R.Maire zu betrachten ist. Widersprüche in den Zitaten werden angeführt.
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2.
Makroskopisch fallen bei der Art die große Variabilität in bezug auf die Färbung und Größe des Hutes und ringartige Aufbrüche oder velumähnliche schuppen- oder fransenartige Gebilde am Stiel auf, die bisher in der Literatur kaum beschrieben wurden.
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3.
Die Pigmente des Hutes haben ihren Sitz ausnahmslos im Deckgeflecht, das als vielschichtiges Paraderm ohne Dermatocystiden gedeutet wird.
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4.
Die Strukturen der Stieloberfläche entstehen aus abgelösten Teilen der äußersten Stieloberfläche und haben mit den nur am Hutrand entwickelten, aus einem lockeren Hyphengeflecht bestehenden Velumresten nichts zu tun. Haarbildungen im obersten Teil des Stieles werden beschrieben.
Literaturverzeichnis
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Riedl, H. Bemerkungen überPsathyrella Candolleana (Fr.)Maire inMaire &Werner . Österr bot Z 112, 94–100 (1965). https://doi.org/10.1007/BF01372979
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