Zusammenfassung
Die StromstÄrke, bei welcher die ungeschichtete Entladung in die geschichtete umschlÄgt, lÄ\t sich sehr genau messen. Sie ist einee-Funktion des Druckes. Aus diesere-Funktion folgt, da\ die geschichtete Entladung in reinem Wasserstoff möglich wird, wenn die StromstÄrke so gro\ geworden ist, da\ sie eine Raumladung aufbauen kann, die die Elektronen auf etwa sechs freien WeglÄngen bis zur ausreichenden Ionisierung beschleunigt. Mit weiter zunehmender StromstÄrke nehmen Schichtabstand und Schichtpotentialdifferenz der Schichten schnell ab, wofür eine ErklÄrung gegeben wird. Bei einer ganz bestimmten, wiederum genau me\baren StromstÄrke springen die geradzahligen Schichten plötzlich an die ungeradzahligen heran, so da\ Schichtpaare entstehen. Die StromstÄrke, bei der dieses geschieht, folgt sehr genau dem Gesetzi=C·p 3. Bei weiter steigender StromstÄrke rücken die geradzahligen Schichten stetig wieder in die Mitte zwischen die ungeradzahligen, so da\ schlie\lich die Schichten wieder wie Einzelschichten aussehen. Nur das jetzt abweichende Aussehen der ersten Schicht und die geringe Schichtpotentialdifferenz beweisen, da\ entartete Schichtpaare und keine wirklichen Einzelschichten vorhanden sind. Jetzt liefert jede Schicht der folgenden hinreichend Elektronen von etwa 8 e-Volt Energie, so da\ jede Schicht selbst nur noch etwa 12 Volt braucht, um die Elektronen auf die zur ausreichenden Ionisierung erforderliche Energie von etwa 20 e-Volt zu beschleunigen.
Additional information
Der Deutschen Forschungsgemeinschaft möchten wir auch an dieser Stelle für die Bereitstellung der Mittel danken, die uns diese Untersuchung ermöglichten.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Güntherschulze, A., Meinhardt, H. Die geschichtete positive Säule. Z. Physik 110, 95–117 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01366865
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01366865