über die Townsendsche Ionisierungszahl γ und ihre FeldstÄrkeabhÄngigkeit

Zusammenfassung

Zur Bestimmung der Townsendschen Ionisierungszahlγ aus der Zündbedingung γ · (e^αd−1) = 1 wurden genaue Zündspannungsmessungen an Elektroden verschiedenen Materials in Argon ausgeführt. Durch VerÄnderung des Elektrodenabstandes und des Gasdrucks wurde die FeldstÄrkeabhÄngigkeit vonγ bestimmt. Sie erweist sich für Nickel und Eisen als sehr klein, Barium und Magnesium dagegen liefern bei kleinen Gasdrucken und kleinen Elektroden-abstÄnden verhÄltnismÄ\ig gro\eγ-Werte, die mit wachsendemp·d rasch abnehmen und sich dann nur noch wenig Ändern. Ferner zeigen Messungen von Zündspannungen an Zylinderelektroden mit dem RadienverhÄltnis 1∶2 in Argon, Wasserstoff und Luft nur einen geringen Einflu\ der Stromrichtung, was eine grö\ere FeldstÄrkeabhÄngigkeit vonγ ausschlie\t. Die von Schade unter der Annahme einer Stromdichtebegünstigung der Entladung durch quadratisch anwachsende zusÄtzliche IonisierungsvorgÄnge im Gasraum abgeleitete Gleichung des gasverstÄrkten Photostromes wird durch Messungen bestÄtigt. Aus der Zündstromdichte und der Zündspannungserniedrigung durch Bestrahlung wird die Ionisierungszahlγ berechnet und in guter übereinstimmung mit den aus Zündspannungsmessungen gewonnenen Werten gefunden.