Zusammenfassung
Es wird gezeigt, da\ man durch AbÄnderung der Randbedingungen die Richtungs-quantelung eines Elektrons mit Spin beschreiben kann, ohne die Diracschen und Paulischen Matrizen zu benutzen. Das so berechnete Wasserstoffproblem ergibt eine Feinstrukturformel mit ganzen azimutalen und halbganzen radialen Quantenzahlen, dafür aber die richtigen Vielfachheiten der Eigenfunktionen. Fügt man zur relativistischen Gordonschen Wellengleichung gewisse invariante Glieder hinzu, so gelangt man zu einer neuen Wellengleichung, die für abgeÄnderte Randbedingungen und formal einfacher dieselben Ergebnisse liefert, wie die Diracschen Gleichungen des Elektrons.
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Möglich, F. Spinphänomen und Randbedingungen. Z. Physik 110, 1–7 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01366858
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01366858