Zusammenfassung
Die einzelnen Härtebestimmungsmethoden wurden auf ihre Genauigkeit und deren Beeinflussung durch sonstige im Wasser gelöste Verbindungen geprüft. Es wurde gezeigt, dass die zur Zeit genaueste Gesamthärtebestimmungsmethode die Blachersche ist; für die unteren Werte bei derselben wurde eine Korrekturtabelle aufgestellt.
Zur Ermittlung der Kalk- und Magnesiahärte wird die maßanalytische Oxalatmethode empfohlen. Aus der Differenz zwischen Gesamthärte nach B l a c h e r und dem Kalkgehalt lässt sich die Magnesiahärte mit guter Genauigkeit finden, da sowohl die Blachersche Gesamthärtebestimmung als auch die Bestimmung des Kalks als Oxalat sehr genaue Werte ergibt. In fraglichen Fällen ist eine Magnesiabestimmung nach der maßanalytischen Phosphatmethode vorzunehmen.
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Leick, J. Die Bestimmung der Härte im Wasser. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 87, 81–110 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01354897
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