Literature
Diese Zeitschrift39, 210 ff. Dass die meisten der bekannten Pflanzenalkaloide auch als mehrsäurige Basen fungiren können. dass dieselben normaler Weise aber als einsäurige Basen aufzufassen sind, ergibt sich übrigens aus der citirten Gesammtstudie. Hier spielt die Affinität der Säure zur Base, nicht die absolute Stärke oder Ionisirungsfähigkeit der Säure eine Rolle, so dass also die starke Schwefelsäure gegenüber dem Alkaloid unter Umständen nicht so reactionsfähig ist als eine Sulfosäure, wie zum Beispiel die Dimethylund die Diäthylamidoazobenzolmonosulfosäure. Vergl. hierzu auch meine Bemerkungen: Berl. Ber. der pharmac. Ges. 1900, S. 369 ff.
Vergl. hierzu diese Zeitschrift39, 293 ff. (1900).
Vergl. hierzu diese Zeitschrift35, 407 ff. Ueber Reinigung des käuflichen Acetons dortselbst S. 414 Fussnote.
KJ verdampft bei mässigem Glühen, auch erfolgt durch Glühen an der Luft Jodabgabe. Schmelzpunkt des KJ gegen 6300. (Dammer, Handbuch II, 2, 37.) Es ist daher KOH, nicht NaOH anzuwenden, da NaJ in der Hitze leichter zersetzbar ist als KJ.
Wiener Acad. Ber.47, 2. Abth. S. 307; Chem. Centralblatt 1863, S. 593.
Ann. Chem. Pharm.131, 257.
Aber auch Jodäthyl müsste unter den bei der Analyse des Jodnicotins vorhandenen Versuchsbedingungen mehr oder minder vollständig mit der Silberlösung reagirt haben (Beilstein I, S. 190). Daraus muss geschlossen werden, dass, wenn eine zerlegende Einwirkung des Alkohols bei gewöhnlichen Temperaturverhältnissen überhaupt einzutreten vermag, dieselbe eine nur äusserst langsam verlaufende Reaction sein kann.
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Kippenberger, C. Studien über Nicotin. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 42, 232–276 (1903). https://doi.org/10.1007/BF01352369
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