Zusammenfassung
Von der Beckerschen Theorie der Magnetisierungskurve ausgehend, wird eine Erklärung für die beim Magnetisieren eines tordierten Drahtes an den Enden desselben gemessene Induktionsspannung gegeben. Dieser Induktionseffekt ist nach neueren experimentellen Untersuchungen im hiesigen Institut komplizierter, als die bisher bekannten älteren Beobachtungen erwarten ließen). Er liefert in der hier vorgeschlagenen Interpretation einen bemerkenswerten Prüfstein für die physikalische Realität des Vektorschemas, das bei vorgegebener Beanspruchung des Materials der Theorie nach den Magnetisierungsvorgang in Sprung-und Drehprozesse aufgelöst darstellt. Die quantitativen Versuchsergebnisse führen auf einen Widerspruch mit der Theorie.
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Schütz, W. Über den Induktionseffekt an den Enden einestordierten ferromagnetischen Drahtes in Beziehung zur Theorie der Magnetisierungskurve. Z. Physik 78, 697–703 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01351692
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01351692