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Direkte Messung der Form und Breite ultraroter Spektrallinien

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wurde die Absorptionslinie 3 des Chlorwasserstoffs auf der kurzwelligen Seite der Oberschwingung der Rotationsschwingungsbande — bei 1,7465, μ — bei 3, 5, 7, 9 und 11 Atmosphären Überdruck untersucht uad die Apparatur und die Erzeugung des hohen Druckes beschrieben. Der Verlauf des AbsorptionskoeffizientenK v ergab sich zu\(\frac{{K_v^{Max} }}{{1 + \left[ {\frac{{2(v - v_0 }}{{\Delta v}}} \right]^2 }}\) die Breite Δ ν, also der Abstand der Punkte halben Maximalwertes, wurde zu 8,65, 14,0, 17,1, 21,75 und 25,1Å bestimmt. Die gemessene Linienbreite wurde aus der Überlagerung der Stoßdämpfung und des Kopplungseffektes erklärt, so daß sich eine reine Lorentzbreite von 1,87 Å-Dichte als wahrscheinlich ergab, also ein wirksamer Moleküldurchmesser von 10,7 Å. Weiter ergab sich kein Einfluß eines intramolekularen Starkeffektes, eine Abnahme der Linienintensität\(\alpha = \int\limits_0^\infty {K_v dv} \) mit steigendem Druck, sowie die Andeutung einer Linie, die von einem dritten Chlorisotop mit der Kernmasse 39 herrührt.

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Die vorliegende Arbeit wurde im Physikalischen Institut der Universität Berlin ausgeführt. Ich danke Herrn Professor Dr. Hettner für die Anregung zu dieser Arbeit sowie für die Ratschläge bei ihrer Ausführung.

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Becker, H. Direkte Messung der Form und Breite ultraroter Spektrallinien. Z. Physik 59, 583–600 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01344799

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