Zusammenfassung
In vorliegendem Aufsatz wird gezeigt, dafß die Gitterkonstanten, bestimmt nach der Pulvermethode, bis auf mindestens 0,001% reproduziert werden können. Zur Erzielung dieser höchsten Präzision (Fehler unter 0,001%) sind nicht größere Debye-Kameras als vom Durchmesser 57,4 mm nötig; auch in 29 mm-Kameras können sehr gute Resultate erhalten werden (der mittlere quadratische Fehler schwankt um 0,001%). Mit der Vergrößerung des Kameradurchmessers oberhalb 57,4 mm kann die Genauigkeit der Gitterkonstantenbestimmung nicht gesteigert, sondern eher vermindert werden. Die besten Resultate lassen sich mit 1 bis 0,5mm-Rundblenden erzielen; Spaltblenden liefern etwa um 0,007% niedrigere Werte.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Dem Leiter des Analytischen Laboratoriums, dem das Röntgenstrahlen-Laboratorium angegliedert ist, Herrn Dozent Dr. M. Straumanis, danke ich für wertvolle Hinweise. Ebenso sei dem Latvijas Kulturas Fonds für die zur Verfügung gestellten Geldmittel gedankt.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Ieviņš, A. Der Einfluß des Kameradurchmessers und der Blendenform auf die Größe der Gitterkonstante, bestimmt nach der asymmetrischen Methode. Z. Physik 112, 350–361 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01343184
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01343184