Zusammenfassung
Es wird eine bewegliche, wassergekühlte Anode beschrieben, die längs einer Kegelmantellinie rotiert. Die Herstellung solcher Anoden ist ziemlich einfach und sie können direkt an schon vorhandene offene Röntgenröhren, z. B. an Seemann-Röhren angeschlossen werden. Bei einer Umdrehungszahl von 2200 in der Minute läßt sich die Intensität der Röhre in Halbwellenschaltung zweifach steigern, wobei eine spezifische Belastbarkeit des Brennflecks von 150 Watt/mm2 erreicht wird. Das Anstechen des Brennrings erfolgt hierbei eben noch nicht. Werden beide Phasen gleichgerichtet, so ist eine nochmalige Abnahme der Belichtungsdauer für Feinstrukturuntersuchungen zu erwarten.
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Die Herstellung und Weiterentwicklung der beschriebenen beweglichen Anodeneinrichtung hat das Seemann-Laboratorium (Freiburg i. Br.) übernommen.
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Straumanis, M. Die Steigerung der Intensität offener Röntgenröhren durch bewegliche Anoden. Z. Physik 120, 47–55 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01342525
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01342525