Zusammenfassung
Im Sinne der von uns früher mitgeteilten Theorie der positiven Säule der Niederdruckentladung auf der Grundlage der „unvollständigen Gleichgewichte“ werden die vorliegenden Messungen der Abhängigkeit des Gradienten und der Lichtausbeute der Neonentladung von der Stromstärke diskutiert. Wenn man von der gesamten Wirkleistung der Säule die Wirkleistung der sichtbaren und ultraroten Strahlung abzieht und die Differenz Über der Elektronendichte aufträgt, sollte mit Ausnahme des Bereichs sehr kleiner Elektronendichten in erster Näherung eine Gerade zu erwarten sein, deren Neigung ein Maß für die Rekombinations- und elastischen Verluste der Säule und deren Schnitthöhe mit der Ordinaten ein Maß für die Leistung der Resonanzstrahlung ist. Die Elektronendichte wurde im Sinne der Langevinschen Formel dem Quotienten: Stromstärke durch Gradient proportional gesetzt. Bei etwa 80 v. H. der Messungen wurde die lineare Abhängigkeit gefunden.
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Rompe, R., Schön, M. Diskussion der Neon-Entladung vom Standpunkt der unvollständigen Gleichgewichte in der Säule. Z. Physik 111, 345–350 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01342351
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01342351