Zusammenfassung
Die Leitungselektronen lassen sich in zwei Klassen einteilen: Die Zustände im Bereich der Abfallstelle der Fermischen Verteilungsfunktion sind durch Wellenpakete darzustellen (Klasse α). Dagegen sind alle tieferen Zustände durch Eigenfunktionen darzustellen, welche den Grenzbedingungen an der Oberfläche des Metallstückes genügen (Klasseβ). Die Größe der Wellenpakete für die Darstellung der α-Zustände wird nach den Ergebnissen der Blochschen Theorie bestimmt, woraus der elektrostatische Anteil der Wechselwirkung der Elektronen folgt. Es ergibt sich eine Koppelung der α-Zustände, welche eine Unstetigkeit des Eigenwertspektrums zur Folge hat. An der Grenze derβ-Klasse gibt es einen Energiesprung, welcher die Bedingung für das Eintreten von Supraleitung bildet.
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Herrn Dr. We1ker in München, der mir freundlicherweise seine Arbeit „Über ein elektronentheoretisches Modell des Supraleiters“ vor deren Erscheinen zur Verfügung stellte, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Herrn Dr. Hönl danke ich herzlich für wertvolle Diskussionen.
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Papapetrou, A. Zur Theorie der Supraleitung. Z. Physik 111, 318–331 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01342348
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