Zusammenfassung
Es werden Versuche angestellt, um durch Untersuchung der Sekundärelektronen auf die Zusammensetzung der durch langsame Neutronen erzeugtenγ-Strahlung schließen zu können. Beobachtungen Über die Absorbierbarkeit derγ- Strahlung selbst zeigen, daß in ihr keine weichen Anteile vergleichbarer Intensität nachweisbar sind. Die Absorbierbarkeit der koinzidierendenγ-Strahlen wird in Blei gemessen. Aus der Koinzidenzausbeute (2,5 · 10−3 bei einem Raumwinkelbruchteil von 0,13) wird auf die Zahl der ausgesandten Quanten geschlossen und dafür 2 bis 3 gefunden. Es wird darauf hingewiesen, daß ein ähnlicher Schluß auf Grund derγ-Strahlintensität schwierig wäre. Die früher festgestellte näherungsweise Übereinstimmung derγ-Intensität für verschiedene Stoffe wird in diesem Zusammenhang behandelt. Die Aussendung von Elektronen aus Cadmium wird untersucht und gefunden, daß dünne Cd-Schichten nur wenige primäre Elektronen aussenden. Der Koeffizient des inneren Photoeffekts + innerer Paarbildung ist ∼ (0,18 ± 0,12) · 10−2.
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Herrn Prof. Bothe danke ich herzlich für sein Interesse an dieser Untersuchung. Es wurden Hilfsmittel, die ihm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt sind, mitbenutzt.
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Fleischmann, R. Zusammensetzung der durch langsame Neutronen erzeugten Cadmium-Strahlung. Z. Physik 111, 281–291 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01342344
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