Zusammenfassung
Die bisher üblichen Zählrohreinrichtungen sind nur für kleine Zählrohrstoßzahlen geeignet und daher für rasche Intensitätsmessungen nicht brauchbar. Für viele Fälle, z. B. für die Anwendung des Zählrohres in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung und für die Ausmessung von Röntgen-Interferenzen sind rasche Messungen mit hohen Stoßzahlen erforderlich. Die Untersuchungen wurden ausgeführt, um das Zählrohr für diese Zwecke nutzbar zu machen. — In der Zählrohrstrommessung wird eine für beliebige Stoßzahlen geeignete Registrierungsmethode gefunden. Eine geeignete Schaltung wird angegeben. — Verschiedene Maßnahmen zur Steigerung des Zählrohrauflösungsvermögens werden besprochen. Es wird festgestellt, daß bei Zählrohren mit Dampfzusatz auch unterhalb der Einsatzspannung sehr große Zählrohrströme auftreten, wobei auch bei hohen Zählrohrstoßzahlen gute Proportionalität zwischen Strahlungsintensität und Zählrohranzeige vorhanden ist. Dadurch wird es möglich, miteiner Zählrohreinrichtung praktisch beliebige Intensitäten durch Regulierung der Zählrohrspannung und der Anzeigeempfindlichkeit zu messen. Messungen starker Strahlungen lassen sich in weniger als 1/10 sec ausführen.
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Trost, A. Eine Methode zur Messung hoher Strahlungsintensitäten mit dem Zählrohr. Z. Physik 117, 257–264 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01342315
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01342315