Zusammenfassung
Die von Jenckel und Kopfermann angegebene Methode zur Messung sehr kleiner Stark-Effekt-Verschiebungen wird ausgebaut und auf die Resonanzlinie des Sr I angewandt. Die Verschiebungen im elektrischen Feld erweisen sich ebenso wie beim Ga I unerwartet klein. Die σ-Komponente wird nach Violett, die π-Komponnete nach Rot verschoben. Der Effekt geht im untersuchten Bereich (100 kV/cm bis 300 kV/cm) quadratisch mit der Feldstärke. Es wird hier zum erstenmal ein Stark-Effekt beobachtet, bei dem oberer (5p 1 P 1) und unterer Term (5s 1 S 0) in gleicher Größenordnung aufspalten. Die absoluten Termaufspaltungen werden an Hand der vorhandenen Stark-Effekt-Formeln diskutiert.
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Kopfermann, H., Otzen, C. Über den Stark-Effekt der Strontium-I-Resonanzlinie λ=4607Å. Z. Physik 117, 156–167 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01342306
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